Um den passenden RFID-Tag für Ihre spezifischen Anforderungen auszuwählen, müssen zunächst einige wichtige Anforderungen identifiziert werden. Diese Anforderungen sollten sowohl die tatsächliche Leistungsfähigkeit des Tags als auch die Umgebungsbedingungen berücksichtigen, unter denen er eingesetzt wird.
RFID-Tags dienen primär der Objektidentifizierung und verleihen diesen Objekten eine digitale Identität oder einen eindeutigen Code, der als Kennung dient. Dieser Code kann entweder älter als der Tag sein oder später mit ihm verknüpft werden. Häufig wird die von GS1 formulierte Syntax für den Electronic Product Code (EPC) verwendet. Das gängigste Schema ist SSCC-96, das mindestens 96-Bit-Speicher für den EPC erfordert. Alle RAIN-Tags von Impinj, NXP oder Alien, die Sie auf dieser Website entdecken können, erfüllen dieses Kriterium.
In Szenarien, in denen bereits ein alternatives Schema vorhanden ist oder sich die Implementierung des EPC verzögert, ist es jedoch unerlässlich, UHF-Chips mit erhöhter Speicherzuweisung für den EPC auszuwählen. Beispiele für solche Chips sind der Impinj Monza 4E, der NXP UCODE G2iL und G2iM+ sowie der UCODE 7xm.
Es gibt zwei Mechanismen zum Sichern von Tags, die eng miteinander verknüpft sind.
Die RAIN RFID-Tags haben zwei Passwörter.
Nicht alle Chips verfügen über Passwörter, da dies laut Standard nicht vorgeschrieben ist. Beispiel: Der Impinj Monza R6-Chip verfügt nicht über Zugriffs- und Kill-Passwörter, was bedeutet, dass der Chip nicht vor Schreib- oder Kill-Angriffen geschützt werden kann. Die Impinj Monza R6-P- und R6-A-Chips verfügen weiterhin über Zugriffs- und Kill-Passwörter. Der Sperrbefehl ist laut Standard zwingend erforderlich.
LeseabstandEin entscheidender Punkt bei der Auswahl des Tags sind die Leistungsmerkmale, die die Erkennung/Identifizierung/Rückverfolgbarkeit eines getaggten Objekts bestimmen.
Beachten Sie zunächst, dass die tatsächliche Leseentfernung von verschiedenen Faktoren abhängt:
Wie Sie sehen, hängen nicht alle diese Faktoren tatsächlich vom Tag ab. Bei den Abmessungen ist stets zu beachten, dass eine größere Antenne einer größeren Lesereichweite entspricht. Beim Chip empfiehlt es sich, Chips mit geringerer Empfindlichkeit zu wählen. Die besten Chips gehören in dieser Hinsicht zu den neuesten UHF-Familien NXP UCODE 9 und Impinj M730 / M750.
Zu guter Letzt muss geprüft werden, ob zusätzlicher Druck oder eine individuelle Anpassung erforderlich ist. Beispielsweise kann bei Etiketten ein Barcode erforderlich sein oder der Druck bzw. die Programmierung mit einem RFID-Drucker. In diesem Fall müssen die Spezifikationen des verwendeten Druckers geprüft werden.
Nicht alle Etikettentypen lassen sich individuell anpassen, und schon gar nicht alle auf die gleiche Weise. Wenn dies ein wichtiges Element ist, sollten Sie dies vor dem Kauf prüfen.
Obwohl dieser Leitfaden so genau wie möglich geschrieben wurde, ersetzt er nicht das Fachwissen und den Rat eines Experten inRFID-LösungenFür weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte.